Radeln im Winter – 7 Tipps gegen Kälte, Nässe, Schmuddelwetter & Co.

Nass, kalt, ungemütlich! Wenn das Wetter umschlägt, ist die Fahrradsaison für viele vorbei. Sinkende Temperaturen und Schmuddelwetter sind aber kein Grund, sein Rad im Keller einzuwintern! Mit unseren Tipps für das Radfahren im Winter bist Du startklar für die kalte Jahreshälfte. Außerdem: wer im Alltag mit dem Rad unterwegs ist, bringt Kreislauf und Immunsystem in Schwung. Ride on!

1. Licht an:

Im Winter bricht die Dunkelheit schnell und früh herein. Kontrolliere, ob Dein Dynamo funktioniert bzw. ob die Akkus von Vorder- und Rücklicht geladen sind. Speichenreflektoren erhöhen die seitliche Sichtbarkeit.
Unser Tipp: Damit Du andere Verkehrsteilnehmer nicht blendest, sollte das Licht deiner Lampe etwa zehn Meter vor dem Rad auf die Straße fallen.

2. Sattel absenken:

Bei widrigen Verhältnissen empfehlen wir Dir den Sattel einige Zentimeter tiefer zu stellen. So bist Du im Notfall schneller mit den Füßen auf dem Boden, um das Fahrrad abzufangen.
Unser Tipp: Tempo runter! Eis, Schneematsch und altes Laub sorgen für Glätte auf den Radwegen.

3. Winterreifen:

Wechsel auch bei Deinem Fahrrad von Sommer- auf Winterreifen! Sobald die Radwege rutschig werden, solltest du spezielle Reifen aufziehen, die – neben einem geeigneten Profil – z.B. Partikel aus Siliziumkarbid enthalten. Diese rauen die Lauffläche auf und verbessern den Grip. Für schneereiche Regionen sind Reifen mit Spikes ideal.
Unser Tipp: Reduziere den Reifendruck! Ein geringerer Luftdruck erhöht die Auflagefläche und senkt so die Rutschgefahr.

4. Fahrradservice:

Mach Dein Fahrrad fit für den Winter! Nasse Bremsbeläge sorgen nicht nur für einen längeren Bremsweg, sondern nutzen sich auch schneller ab. Prüfe vor jeder Fahrt, ob die Bremsen sicher greifen und öle Deine Kette regelmäßig!
Unser Tipp: Vor allem Plastikpedale sind bei Nässe sehr rutschig. Tausche Deine Pedale für mehr Sicherheit gegen spezielle Anti Rutsch Pedale aus.

5. Warm bleiben:

Im Winter ist warme, funktionale Kleidung ein Muss – am besten im Zwiebelprinzip. Außerdem gibt es ein paar kleine Wunderwaffen gegen eisige Temperaturen: Überschuhe, z.B. aus Neopren, schützen vor Kälte, Nässe und ein Nierengurt und Wärmepads in Handschuhen oder Hosentaschen wirken Wunder!
Unser Tipp: Steck Dir eine Thermoskanne mit heißem Tee ein, wenn Du länger unterwegs bist.

6. E-Bike Akkus schützen:

Bei niedrigen Temperaturen lässt die Leistungsfähigkeit des E-Bike Akkus nach. Das Ergebnis: Die Reichweite sinkt. Wer keine Garage für sein E-Bike hat, sollte den Akku über Nacht mit nach drinnen nehmen.
Unser Tipp: Schütze den Akku mit speziellen Neoprenhüllen vor Kälte, wenn das E-Bike längere Zeit draußen steht.

7. Windchill vermeiden:

Der Fahrtwind kühlt unbedeckte Haut um 3 bis 5°C herunter. Das ist nicht nur unangenehm, sondern kann bei frostigen Temperaturen zu Erfrierungen führen. Verwende zur Isolation der empfindlichen Gesichtshaut eine wasserarme, stark fetthaltige Kältecreme. Unser Tipp: Eine Schutzbrille schützt vor schneidendem Fahrtwind und fliegenden Schneeflocken!

Liebe Grüße,
euer Green Bicycle Club Team